Gut zu wissen

Unser Mineralstofflexikon

Gutes für die Gesundheit von A-Z

Erfahren Sie alles über die Funktionen von Vitaminen und Mineralstoffen.

Biotin

Biotin (Vitamin H) gehört zu den Vitaminen der B-Gruppe. Den Beinamen Vitamin H verdankt es seinen positiven Wirkungen auf Haut und Haar, die bei der Erforschung des Vitamins als Erstes festgestellt wurden. Biotin ist in sehr vielen Lebensmitteln vorhanden, allerdings meist nur in geringen Mengen. Besonders gute Lieferanten sind Hefe, Leber, Eier, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

B-Vitamine

Zur Gruppe der B-Vitamine gehören Vitamin B₁ (Thiamin), Vitamin B₂ (Riboflavin), Niacin, Pantothensäure, Vitamin B₆, Vitamin B₁₂ (Cobalamin), Folsäure und Biotin. Alle B-Vitamine sind wasserlöslich. B-Vitamine sind vor allem in Vollkornerzeugnissen, tierische Lebensmittel, Milch und Milcherzeugnissen enthalten.

Calcium

Calcium zählt zu den Mengenelementen. Es ist der mengenmäßig am stärksten vertretene Mineralstoff im menschlichen Organismus. 99 % des im Körper vorkommenden Calciums befinden sich in Knochen und Zähnen. Dort trägt es zur Mineralisation bei. Calcium unterstützt die Blutgerinnung, Muskeln und Nerven Verdauungsenzym. Calcium ist vor allem in Milch und Milchprodukten enthalten. Aber auch grünes Blattgemüse und Grünkohl sind gute Calcium-Lieferanten. Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Calcium in den Körper.

Eisen

Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin ist. Hämoglobin ist dafür zuständig, den Sauerstoff zu den Körperzellen und das Kohlendioxid von den Zellen in die Lunge zu transportieren. Vitamin C fördert die Eisenaufnahme. Gute Eisen-Lieferanten sind vor allem Fleisch, grünes Blattgemüse, Getreide und Nüsse.

Folsäure

Folsäure gehört zu der Gruppe der B-Vitamine. Das Vitamin hat eine Funktion bei der Zellteilung und spielt so eine maßgebliche Rolle bei sämtlichen Wachstumsprozessen im menschlichen Organismus. Gute Folsäure-Lieferanten sind Blattgemüse und Salate, Tomaten, Eier und Leber. Unverzichtbar ist Folsäure insbesondere für Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende.

Kupfer

Kupfer ist ein essenzielles Spurenelement, dessen wichtigste Funktion der Transport von Eisen im Körper ist. Weiterhin ist Kupfer wichtig für das Bindegewebe, den Energiehaushalt und für die Herstellung des Pigmentes Melanin, das die Farbe von Haut und Haaren bewirkt. Kupfer findet sich vor allem in Leber, Nüssen, Getreide und Kakao.

Magnesium

Magnesium ist ein Mengenelement, das in rund 300 Enzymen im Körper vorkommt und damit unverzichtbar ist für die Eiweißsynthese. Magnesium spielt eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel. Magnesium ist wie Calcium auch ein Bestandteil der Knochen. Magnesium kommt hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders gute Magnesiumquellen sind Vollkornprodukte, Gemüse und Nüsse.

Mangan

Mangan gehört zu den essenziellen Spurenelementen und aktiviert als Bestandteil vieler Enzyme zahlreiche Stoffwechselfunktionen. Zu Manganquellen zählen z. B. Hülsenfrüchte, Haselnüsse, Haferflocken, Spinat, Grünkohl und Heidelbeeren.

Pantothensäure

Pantothensäure (Vitamin B₅) zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen aus dem B-Komplex und unterstützt vielseitig die Funktionen im menschlichen Körper. Zu den Personengruppen mit einem erhöhten Bedarf an Pantothensäure zählen Schwanger, Stillende und Senioren. Zu Pantothensäure-reichen Lebensmitteln zählen Vollkorngetreide, Joghurt, Gemüse, Fisch, Geflügel und Innereien.

Selen

Selen ist ein essenzielles Spurenelement, das in den Zellen vorkommt und diese vor oxidativem Stress schützt. Selen ist außerdem am Stoffwechsel der Schilddrüse beteiligt und unterstützt das Immunsystem. Gute Selenquellen sind Fisch, Fleisch und Eier.

Vitamin C

Vitamin C schützt die Zellen vor oxidativen Stress. Darüber hinaus ist es an der Unterstützung des Immunsystems beteiligt, der Bildung von Kollagen zur Knorpel- und Knochengewebsbildung und am Energiestoffwechsel ist Vitamin C beteiligt. Alle Zitrusfrüchte, besonders Grapefruits und Orangen, sind Top-Vitamin-C-Lieferanten. Noch mehr Vitamin C enthalten jedoch Paprika und Brokkoli.

Vitamin D

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das für Knochen benötigt wird. Es sorgt dafür, dass der Knochenbaustein Calcium aus der Nahrung aufgenommen und verwertet wird. Ohne Vitamin D wird Calcium nur schlecht resorbiert. Vitamin D kann der Körper selbst unter Einwirkung von Sonnenlicht herstellen. Damit unterscheidet es sich von allen anderen Vitaminen, die der Körper nicht selber herstellen kann. Darüber hinaus wird Vitamin D vor allem über tierische Lebensmittel, wie zum Beispiel fetter Seefisch aufgenommen. Eine verstärkte Zufuhr über die Nahrung ist insbesondere in den Wintermonaten sinnvoll, weil der Körper in dieser Jahreszeit seltener dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Vitamin E

Bei Vitamin E handelt es sich um ein fettlösliches Vitamin, welches die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Seine wichtigste Funktion übt das Vitamin in den Zellmembranen aus. Es ist vorwiegend in pflanzlicher Kost enthalten: in pflanzlichen, kaltgepressten Speiseölen, Nüssen und Samen.

Zink

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das an vielen enzymatischen Reaktionen im menschlichen Körper beteiligt ist. Zink wird für die Zellteilung benötigt. Zink schützt Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt das Immunsystem. Gute Zinklieferanten sind Fleisch, Hartkäse, Nüsse und Vollkornerzeugnisse.